Die Dissertation des Doktor Notter – ein akademischer Pfusch

Die Doktorarbeit des früheren SP-Regierungsrates Dr. iur. Dr. iur. h.c. Markus Notter ist ein akademischer Pfusch, der in der Schweizer Universitätsgeschichte einzig dasteht. Doch der Doktorvater des Sozialdemokraten, der Zürcher Völkerrechtler Daniel Thürer, winkte das von Fehlern strotzende Machwerk seines Assistenten 1989 unbesehen durch. Es ist undenkbar, dass Thürer die Dissertation je gelesen hat. Dennoch setzte die Universität Zürich in diesem prominenten Fall keine internationale Expertenkommission zur Aufarbeitung der ungenügenden Leistung von Doktorand und Betreuer ein. Vielmehr ehrte sie den linken Pfuscher mit einem Ehrendoktortitel. Unser Mitarbeiter Christoph Mörgeli, selber von einer Expertenkommission geschädigt, deckt in der Weltwoche von morgen auf, wie an der Universität Zürich je nach politischer Einstellung mit unterschiedlichen Ellen gemessen wird.

Lesen Sie hier den Artikel von Christoph Mörgeli in der Weltwoche.

 

 

Ein Gedanke zu „Die Dissertation des Doktor Notter – ein akademischer Pfusch“

  1. „Internationale Kommission“ steht in der UNI Zürich für Deutsche Kommission. Man muss dafür Verständnis haben. Die Deutschen haben uns ein paar Jahrhunderte gelebter Demokratie voraus, Merkel und unsere Säulenheilige, Frau Sommaruga, wissen nicht nur was für die EU gut ist, sondern woran die Schweiz genesen soll, am deutschen Wesen natürlich. Deshalb ist es ja nur logisch, dass man einem unbelehrbaren, widerborstigen Schweizer Professor der partout nicht spuren will, Saures gibt. Notter, der immer schon gerne den Über-der-Sache-Stehenden gab, mit gesenktem Denkerhaupt und schlurfendem Gang signalisierend, wie sehr ihn doch alles was um ihn herum geschehe unterfordere und langweile, ist eben mehr Darsteller als Leister. Man kann sich vorstellen, dass das bei einer Doktorarbeit irgendwann nicht mehr reicht. Ob Notter formell für sein Fehlverhalten büssen muss, oder nicht, dem Unterbeschäftigten sei das Zitat Thukydides ans Herz gelegt:
    „Nur der Ehrgeiz altert nicht, und das, woran sich das tatenlose Alter am meisten freut, ist nicht, wie man behauptet, das Geld, sondern die Ehre.“ So gesehen, wird Notter, anders als Prof. Mörgeli, der gerichtskundig zu Unrecht beruflich verfolgt wurde, mit seinem Problem und sich selbst alt werden müssen.

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