Wo bleiben unsere Völkerrechtler und Antirassisten?

Nach Belgien und Frankreich will nun auch Spanien den Vollschleier verbieten.

Wo bleibt eigentlich der Aufschrei unserer  manisch-empörten Linken? Ist ihnen die Annahme der Minarettverbots-Initiative dermassen in die Knochen gefahren, dass es ihnen die Sprache verschlagen hat?

Es ist jedenfalls nicht zu bestreiten, dass Bekleidungsvorschriften eine wesentlich weitergehende Beschränkung  der persönlichen Freiheit darstellen, als das baurechtliche Verbot einen Turm aufzustellen, von dem aus der Muezzin zum Gebet rufen kann.

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Es wird immer besser: Nun fordert der Europarat die Aufhebung des Minarettverbots.  Wir werden sehen, wie standhaft der Bunderat bleibt. Ich glaube nicht mehr daran, dass unsere Landesregierung die Kraft hat, für diesen klaren Beschluss von Volk und Ständen einzustehen. Das ist, als würde man von einem Vegetarier verlangen für den Metzgerverband zu verhandeln. Anstatt in voller Souveränität Verantwortung zu übernehmen, kriecht man vor dem Ausland und begnügt sich damit, zu internationalen Konferenzen eingeladen zu werden.

Für Gaius Iulius Caesar hiess es noch: Malo hic esse primus, quam Romae secundus – besser hier (im Dorf) der Erste als der Zweite in Rom.


3 Gedanken zu „Wo bleiben unsere Völkerrechtler und Antirassisten?“

  1. Ich glaube nicht dass die Regierung es wagen wird,gegen den Beschluss von Volk und Ständen zu handeln! Ich bin mir sicher der Bundesrat weiss genau,dass es sonst zu Aufruhr und Wiederstand kommt,den die Bevölkerung ist erzürnt,und würde ein gegen sie gerichtetes handeln von Seiten des Bundesrats nicht mehr akzeptieren.Es reicht!

  2. Es reicht! Es kann nicht angehen, dass in der Schweiz die Rassisten und Völkerhasser das letzte Wort haben. Deshalb ist das Minarettverbot, dass den Extremismus (siehe die Herren Vogel und Blancho) erst recht schürt, wieder aufzuheben. Ceterum censeo Factionem Populi Helvetici esse delendam.

  3. Der Europarat kann uns mal dort wo wir am schönsten sind. Der Skandal liegt darin, dass 5 von 6 Schweizer (man hat Hemmungen diese Bezeichnung zu verwenden) Abgeordnete mit dem Europarat für die Verurteilung der Schweiz stimmten. Der 6. war grad anderweitig beschäftigt und stimmte nicht ab. Herrn Th. Läubli kann man sagen, dass eine Ungeheuerlichkeit nicht besser wird, wenn man sie lateinisch sagt. So etwas hätten Pol Pot, Adolf Hitler oder Joseph Stalin sagen können. Kann man Sie noch ernst nehmen ?

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