Ein Schock für die Linken

Soeben erreichte uns die Meldung, dass GM Opel nun doch nicht an Magna und eine russische Bank verkauft wird. Die MG-Geschäftsleitung gibt sich angesichts der jüngsten Verkaufszahlen zuversichtlich, ohne fremde, bzw. staatliche Hilfe über die Runden zu kommen. Der Absatz von GM in den USA war im Oktober zum ersten Mal seit 21 Monaten im Jahresvergleich wieder gestiegen. Mit mehr als 177.000 Fahrzeugen seien vier Prozent mehr Einheiten verkauft worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, gab der Konzern bekannt. Verantwortlich für die positive Entwicklung ist dem Unternehmen zufolge die starke Entwicklung bei den vier Kernmarken Chevrolet, Buick, GMC und Cadillac.

Eine erfreuliche Meldung, sollte man meinen. Nicht so für Menschen, die à tout prix selbst denen helfen wollen, die gar keine Hilfe nötig haben – also für Sozialdemokraten wie die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich darüber empört zeigt, dass sie 4,5 Milliarden Euro weniger ausgeben muss und sogar 1,5 Milliarden Euro zurückerhält. Die Korrespondentin unseres zwangsgebührenfinanzierten Staatsradios DRS redet gar von einem „Schlag in die Kniekehle“.

Da sind offensichtlich die Relationen durcheinander geraten. Schon für Jo Ackermann setzte es seinerseits Prügel, als er erklärte, er würde sich schämen, wenn er für die Deutsche Bank Staatsgelder in Anspruch nehmen müsste. Das wurde von der Politik als Affront gewertet. Logisch: Wer die Menschen von sich abhänig machen will, muss sie erst dazu bringen, sich in die Abhängigkeit zu bewegen. Das weiss jeder Drogendealer.